Zum 89. Jahrestag des „Korneuburger Eides“ laden wir ein zur Podiumsdiskussion im Gwölb.
Wann und wo?
18. Mai, 18 Uhr
im Gwölb (Korneuburg, Hauptplatz 20)
Programm
Rund um den „Korneuburger Eid“ des Jahres 1930 werden die historischen Abläufe aufgezeigt, zeitgenössische literarische Texte dargeboten und Überlegungen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen angestellt. Es wird der Frage nachgegangen, ob man aus der Geschichte lernen kann. Am Beispiel des „Korneuburger Eides“ zeigt sich, wie Demokratie und Parlamentarismus innerhalb weniger Jahre ausgehöhlt und zerstört werden können.
Podium
Gertrude Enderle-Burcel, Historikerin
Marion Guerrero, Historikerin und Juristin, Inst. f. Zeitgeschichte
Christoph Riedl, Experte Asyl, Integration und Menschenrechte der Diakonie
Wolfgang Salm, Obmann von SOS-Mitmensch Korneuburg
Erwin Wögenstein, Biliothekar und Schauspieler
Darum geht es
(Wikipedia) Als Korneuburger Eid bzw. Korneuburger Gelöbnis wird eine durch den Heimwehr-Bundesführer Richard Steidle am 18. Mai 1930 in Korneuburg verlesene Erklärung bezeichnet, mit der Teile der österreichischen Heimwehren (Österreichischer Heimatschutz) eine Neuordnung des Staates forderten, die bereits auf den Austrofaschismus verweist.
Darin wurde (u.a.) der westliche Parlamentarismus und „Parteienstaat“ verworfen – für uns ein wichtiger Grund, am 18. Mai 2019 „zur rechten Zeit“ an den Korneuburger Eid und dessen Folgen zu erinnern!